Friseursalon Alexander

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Alexander Trees betreibt seinen Salon in Alsfeld seit 2008. Aktuell arbeiten acht Personen im Team. Für die nächsten Jahre erwartet Trees einen Bedarf an weiteren Fachkräften. Trees hat sich früh entschieden, mit dem Programm Wirtschaft integriert zusammenzuarbeiten. Seine Motivation war es, Menschen, die aus dem Ausland nach Deutschland gekommen sind, gezielt zu qualifizieren und zu guten Fachkräften auszubilden. Dafür, so betont er, brauche es einen starken Partner, der Betriebe bei den besonderen Herausforderungen unterstützt.

Besonders hilfreich an der Zusammenarbeit mit dem Projekt Wirtschaft integriert ist die Begleitung bei der Vermittlung theoretischer Ausbildungsinhalte sowie die Unterstützung bei administrativen Aufgaben wie Antragstellungen“, so Trees.

Unterstützung für Azubis beim Ausbildungsstart

Trees sieht eine Herausforderung vor allem zu Beginn der Ausbildung darin, den neuen Azubis den Einstieg in den Arbeits- und Ausbildungsalltag zu erleichtern und die richtigen Worte sowie Instrumente dafür zu finden. Um das Ankommen im Team zu fördern, organisiert der Salon gemeinsame Aktivitäten – in der Vergangenheit gehörten dazu beispielsweise Wochenendausflüge nach London oder Italien, die für Zusammenhalt und Teamgeist sorgten.

Sprachförderung findet im Salon ganz praktisch statt. Die Azubis werden vom ersten Tag an aktiv in den Kundenkontakt eingebunden, wodurch sie kontinuierlich Deutsch hören und sprechen. Bei Verständigungsschwierigkeiten können sie jederzeit auf die Hilfe ihrer Kolleginnen und Kollegen zählen.  „So hören und sprechen die Azubis Deutsch unmittelbar im Arbeitsalltag“, fasst Trees zusammen.

Gelebte Willkommenskultur

Der Salon setzt nicht auf kurzfristige Maßnahmen, sondern auf dauerhaft angelegte Integration. Als zentrales Element nennt Trees eine „Du-Kultur“: alle begegnen sich von Anfang an auf Augenhöhe. Das schafft Vertrauen und stärkt den Zusammenhalt. „Dies gelingt nur, wenn Mitarbeitende geschult und ermutigt werden, anderen Menschen vorurteilsfrei zu begegnen. Willkommenskultur muss dauerhaft gelebt werden“, betont er. Wichtig sei, dass Führungskräfte dieses Verhalten vorleben.

Laut Trees haben diese Erfahrungen den Salon verändert. Team und Kundschaft sind offener geworden, es kommen neue Impulse ins Geschäft. Trees fasst zusammen „Das Team profitiert von neuen Impulsen und einer gewachsenen Vielfalt“.